Verstappen verteidigt Jos Verhalten: "Normales Verhalten, denke ich"

Nach dem Rennen in Saudi-Arabien wurde vor allem über die interne Dynamik bei Red Bull Racing gesprochen. Angesichts der Tatsache, dass Verstappen und Perez in der Meisterschaft nur noch ein Punkt trennt und sie keine wirkliche Konkurrenz mehr haben, wurden schnell Vergleiche mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton im Jahr 2016 gezogen. Diese Spekulationen wurden durch den Kampf der beiden Fahrer um die schnellste Rennrunde und die Aufnahmen nach dem Rennen, in denen es zunächst so aussah, als ob Jos Verstappen Perez nicht zu seinem Sieg gratulieren wollte, nur weiter angeheizt. Später tauchten Aufnahmen auf, die in der offiziellen Übertragung nicht zu sehen waren und zeigten, dass Jos Verstappen Perez tatsächlich gratuliert hatte.

Laut Verstappen lag das vor allem daran, dass Jos Verstappen nicht der Meinung war, dass er bei der Feier des Sieges eine Rolle spielen sollte. Der Sieg war Perez' und er sollte diesen Moment mit seinen eigenen Mechanikern feiern können, erklärte Verstappen. "Ich denke, so etwas ist mehr als normal, auch wenn manche Leute das nicht so sehen. Aber letztendlich geht es darum, dass wir uns mit uns selbst beschäftigen und nicht damit, was die Twitter-Welt denkt."

Verstappen sieht keine Fehlkommunikation im Team

Nach dem Großen Preis von Saudi-Arabien erklärte Perez, dass es eine Fehlkommunikation zwischen ihm und seinem Renningenieur gab, als es darum ging, die schnellste Rennrunde zu fahren. Laut Verstappen gab es keine Fehlkommunikation, da die gleiche Situation beim ersten Rennen in Bahrain auftrat, nur andersherum. Intern scheint die Situation jedoch keinen Schwanz zu haben, denn laut Verstappen wurde sie nicht noch einmal diskutiert. Über einen möglichen Titelkampf macht sich der Niederländer keine Sorgen: "Alles, was ich brauche, um Champion zu werden, ist ein schnelles Auto."